So schön ist der Weihnachtsmarkt am Sengelsberg
Hoch über Bad Berleburg findet nun zum zweiten Mal der Weihnachtsmarkt am Sengelsberg statt.
Das Museum am Rothaarsteig steht dabei im Mittelpunkt. Das Konzept des Vorjahres geht auf
Bad Berleburg. Der kleine Weihnachtsmarkt am Rothaarsteig-Museum ist für die Macher noch keine Routine. Doch schon im zweiten Jahr bricht der Markt den Besucher-Rekord vom Vorjahr. Der Heimatverein Landwirtschaft und Brauchtum hat es erneut geschafft, das Areal um das Museum und auch im Museum in eine Welt voller Weihnachtszauber zu verwandeln.
„Wir sind wirklich zufrieden“, bilanzierte die zweite Vorsitzende Andrea Knebel am Samstagabend. Der erste Markttag sollte noch als gemütlicher Abend gelten, in dem nicht alle Angebote wie etwa der Flohmarkt am benachbarten Kriegerplatz zur Verfügung standen.
Doch das hielt viele Bad Berleburger nicht davon ab, den Markt schon am Samstag zu besuchen. In langen Schlangen standen die Wagen jenseits des Museums. Viele Bad Berleburger kamen gerne zu Fuß den Berg hinauf.
Hinter der Halle erwarteten die Besucher einige Buden, die von Feuerstellen und Feuerkörben erhellt wurden. Die Wohlfühlatmosphäre genossen auch Besucherinnen und Besucher aus den Nachbargemeinden. Mit viel Liebe zum Detail hatte es das Team um den Vorsitzenden Klaus Daum geschafft, die Menschen mit Angebot und Atmosphäre zu begeistern. Wildwurst, Glühwein, Kinderpunsch, Kaffee und Weihnachtswaffeln aus dem Eisen – das Angebot war genau das Richtige für einen kühlen Abend über dem Kriegerplatz.
Und wem es zu frisch wurde, konnte sich im Museum ein warmes Plätzchen suchen. Dort bot das Museumscafé eine warme Auszeit. Das Museum selbst hatten die Mitglieder des Heimatvereins von einer noch nicht ganz fertiggestellten Lagerhalle für historische Kutschen und Landwirtschaftsgeräte in einen gemütlichen Kreativmarkt verwandelt.
„Wir sind begeistert. Hier gibt es Interessenten für unsere Sachen – und man sitzt warm in der Halle“, sagte Anneliese Imhof aus Weidenhausen. Sie und ihr Mann Heinrich nutzten den Markt, um Spenden für eine in Not geratene ukrainische Familie zu sammeln. Auch am Sonntag tummelten sich dort zahlreiche Händler.
Ein großer Flohmarkt am Kriegerplatz bot am Sonntag die Gelegenheit, ein Schnäppchen zu machen oder auch ein letztes Geschenk zu ergattern. Klaus Daum freute sich, dass das Konzept des letzten Jahres wieder aufgegangen ist.
„Wir behalten Bewährtes und erweitern Schritt für Schritt unser Angebot“, sagte der Vorsitzende. Dazu gehörte auch der Besuch des Nikolauses am Sonntagnachmittag, der Stutenmänner verteilte. Für die Kinder bot man dann noch eine gemütliche Erzählecke an, in der Geschichten vorgelesen wurden.
Klaus Daum betonte, dass man gerne alles umsetze, was personell möglich ist. Rund 15 Helferinnen und Helfer gehören zur Kerntruppe, die den Weihnachtsmarkt am Sengelsberg wieder ermöglichte. „Verstärkung ist jederzeit willkommen“, sagte Klaus Daum im Gespräch mit der SZ.
„Wir behalten Bewährtes bei und erweitern Schritt für Schritt unser Angebot.“
Klaus Daum
Vorsitzender des Heimatvereins Landwirtschaft und Brauchtum
Von Christian Völkel
Siegener Zeitung
Montag, 18. Dezember 2023
Bildquelle: Foto von Christian Völkel
Internet: www.siegener-zeitung.de