1,23 Millionen Euro fürs Zentrum auf dem Sengelsberg
Jugendförderverein Bad Berleburg kommt dem Bau einer Lagerhalle aus Käferholz ein großes Stück näher
Bad Berleburg. (vö) Die nordrhein-westfälische Landesregierung hat am Freitag die Projekte veröffentlicht, die im Rahmen des „Städtebauförderprogramms 2022“ in Nordrhein-Westfalen gefördert werden. Mit insgesamt 336,6 Millionen Euro unterstützt die NRW-Regierungskoalition laut Pressemitteilung 232 Ideen, die Städte und Gemeinden fit für eine lebenswerte Zukunft machen sollen. Dazu erklärt die heimische CDU-Landtagsabgeordnete Anke Fuchs-Dreisbach: „Unsere Kommunen in Nordrhein-Westfalen stehen vor großen Herausforderungen und wollen den Menschen vor Ort auch in Zukunft eine Heimat mit hoher Lebensqualität bieten. Es ist nicht nur wichtig, sondern auch zukunftsweisend, dass Land und Bund mit der Städtebauförderung helfen, Ideen und Projekte für ein lebenswertes Zuhause zu verwirklichen. Ich freue mich sehr, dass Bad Berleburg und Kreuztal von dem Förderprogramm profitieren.“
“Meine Heimat 2030” profitiert
Konkret fließen nach Bad Berleburg für das Projekt „ Meine Heimat 2030“ mit dem Gemeinschaftszentrum Sengelsberg rund 1,23 Millionen Euro. Bernd Fuhrmann, Bürgermeister der Stadt Bad Berleburg, wurde am Freitag von Anke Fuchs-Dreisbach über die erfreulichen Nachrichten aus Düsseldorf unterrichtet. „Die Förderung sorgt dafür, dass wir die Entwicklung des Gemeinschaftszentrums nachhaltig vorantreiben können. Die finanziellen Mittel sind der Türöffner dafür, realisierbar ist das Projekt aber nur durch die enge Verzahnung und das Engagement aller Beteiligten – das funktionierende Netzwerk des Jugendfördervereins Bad Berleburg, des Heimatvereins Landwirtschaft und Brauchtum sowie der Kyffhäuser Kameradschaft ist die Basis dafür. Dafür gilt allen Beteiligten mein und unser herzlicher Dank. Damit gelingt es uns, unsere kommunale Holz-Agenda und ihre Umsetzung weiter nachhaltig voranzutreiben“, wird der Rathaus-Chef in einer Pressemitteilung zitiert.
Geld für Lagerhalle am Sengelsberg
Neben dem Bürgermeister zeigte sich auch der Jugendförderverein sehr zufrieden über die Mittelzusage aus Düsseldorf: „Wir haben viel Zeit und Überlegungen von der ersten Idee bis zur Antragstellung investiert und freuen uns jetzt, dass mit der Zusage der Mittel ein klares Zeichen für die Zukunftsfähigkeit des Standortes gegeben wird“, so Holger Saßmannshausen. Der Vorsitzende des Jugendfördervereins gab im Gespräch mit der SZ zu bedenken, “dass wir genau darauf hingearbeitet haben, jetzt können wir in die Planung gehen”. Und weiter: “Ich gehe nicht zwingend davon aus, dass nächstes Jahr unsere Halle stehen wird, aber wir sind auf einem guten Weg.” Der Jugendförderverein plant am Sengelsberg – neben dem Museum am Rothaarsteig des Heimatvereins und dem Festplatz der Kyffhäuser Kameradschaft – eine Lagerhalle aus Käferholz, um seine Infrastruktur an einem Standort zu bündeln.
Von Martin Völkel
Siegener Zeitung
Montag, 15. August 2022
Bildquelle: Foto von Martin Völkel (vö)
Internet: www.siegener-zeitung.de